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Narrenzunft Seifensieder Markelfingen
Holzhauer

Die Holzhauer Markelfingen

Holzhauer Markelfingen Entstehung:
1974 wurde die Untergruppe Holzhauer von Paul Jäger (noch heute einzigstes aktives Gründungsmitglied), Klaus Günther, Werner Demmler, Dieter Günther, Bernhard Rauch, Rudolf Rauch gegründet. Die Haupt-Aufgabe der Markelfinger Holzergilde besteht darin, den Narrenbaum am Schmotzige Dunschtig zur vollen Geltung zu bringen. Hierzu trifft man sich morgens im Wald zum Fällen und Schmücken des Baumes. Nach einer ordentlichen Kräftigung zur Mittagszeit wird zusammen mit dem Narrensoame um 14:00 Uhr ein Narrenbaumumzug durch das Dorf veranstaltet. Anschliessend wird auf dem Hallenvorplatz die bunte Pracht per Manpower ins Narrenboamloch gehievt und somit seinem 6-tägigen Zweck zugeführt.
Holzhauer Markelfingen
Chronik: 1974: Gründung der Holzhauergilde
1980: Beschluss der Satzung
1981: Aktuelle Ausgehuniform wird beschafft
2018: Aktueller Mitgliederstand: 23

Woher aber kommt der Brauch des Narrenbaumstellens? Dazu gibt es viele Theorien:
Der Baum wird als Zeichen der Übernahme der Amtsgewalt durch die Narren angesehen und ausserdem als "Stammbaum aller Narren" bezeichnet.
Laut Fastnachtsforscher Mezger hat das Narrenbaumstellen seinen Ursprung möglicherweise im "Blockziehen", einem Brauch, der bereits für das 15.Jahrhundert urkundlich belegt ist. Dabei handelt es sich um einen Spottumzug, bei dem unverheirateten jungen Mädchen sowie die alten Jungfern einen Baumstamm durch die Strassen ziehen mussten, aus dem sich vielleicht ein Mann für sie schnitzen liesse.
Holzhauer Markelfingen - Narrenbaum 1 Holzhauer Markelfingen - Narrenbaum 2 Holzhauer Markelfingen - Narrenbaum 3
Holzhauer Markelfingen - Gruppenbild 2010 Holzhauer Markelfingen - Gruppenbild 2011